Das schädlichste Gefühl in einer Demokratie ist es, zu glauben es würde sich ja eh nie etwas ändern. Nicht, weil es stimmen würde. Das tut es nie. Auch nicht, weil dieser Glaube die Wahlbeteiligung sinken lässt. Manchmal trifft danach das Gegenteil ein. Das Gefühl ist so schädlich, weil es die eigene Wahl einschränkt. Einem keine wahre Wahl mehr lässt.
Kategorie: Allgemein
Merkel-Dämmerung
Die Kampagne der CDU endet. So, wie sie es muss.Merkel — sonst nichts. Das reicht. Ein Blazer als Rüstung, wie die Halskette in grau. Die Farbenspiele der Parteien braucht sie nicht mehr. Ein mildwarmes, maximal kleines Lächeln. Die kühle Klarheit in den Augen. Ein Close-Up wie in Fels gemeißelt. Im Rücken die schwarz-rot-goldene Dynamik. Drei Worte leiser Text. Keine Prognose, […]
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Unser verlogenes Ideal der Demokratie
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Europas fehlende Oberflächlichkeit
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